Erfahre mehr über Chris Baileys einjährige Produktivitätsexperimente und lerne, wie du seine Erkenntnisse mithilfe von Gantt-Diagrammen und Projektmanagement anwenden kannst, um intelligenter und nicht härter zu arbeiten.
Chris Bailey nahm sich ein Jahr Zeit, um persönliche Produktivitätshacks zu testen, und er experimentierte mit Gewohnheiten, Aufmerksamkeit und Effektivität. In seinem Buch "Das Produktivitätsprojekt" gibt er konkrete Hinweise, wie wir unsere Arbeit am besten organisieren können.
In Kombination mit Gantt-Diagrammen und bewährten Projektmanagementpraktiken können die von Bailey gewonnenen Erkenntnisse in Projektumgebungen, in denen Zeitpläne, Abhängigkeiten und Zusammenarbeit wichtig sind, sehr nützlich sein. Diese Übersicht zeigt, wie man Arbeitsprozesse gestalten, Energie optimieren und nachhaltige Teamergebnisse erzielen kann.
Chris Bailey widmete ein Jahr seines Lebens der Untersuchung der persönlichen Produktivität in Bezug auf die Verbesserung von Gewohnheiten, Konzentration und Effizienz. Das Produktivitätsprojekt teilt seine Erkenntnisse und bietet nützliche Lektionen, die in Projektumgebungen angewandt werden können, in denen Zeitlimits, Zusammenarbeit und Koordination der Bemühungen entscheidend sind.
Seine Erkenntnisse, kombiniert mit Gantt-Diagrammen und systematischem Projektmanagement, können Teams dabei helfen, einen effizienten Arbeitsablauf zu schaffen, Energie aufrechtzuerhalten und regelmäßige Ergebnisse zu erzielen.
Bailey unterstreicht, dass Produktivität nicht aus Willenskraft oder bloßem Zeitmanagement besteht, sondern dass es um Aufmerksamkeit und Energiemanagement geht. Selbst die solidesten Pläne für ein Projekt können durch geistige Ermüdung und Ablenkungen zunichte gemacht werden. Die Entwicklung der wichtigsten Aufgaben in Übereinstimmung mit den energiereichen Zeiten steigert die Produktivität.
In der Praxis bedeutet das, dass du die Arbeit dann planst, wenn du am wachsten bist, und hin und wieder eine Pause einlegst. Gantt-Diagramme können eine solche Strategie abbilden, indem sie Fokusblöcke und Erholungsphasen vorsehen, um die Qualität der Arbeit und den rechtzeitigen Abschluss des Projekts zu verbessern.
Bailey sagt, dass sie die sogenannte 3er-Regel entwickelt hat, nach der jeder Tag mit der Festlegung von drei wichtigen Handlungen beginnt, die morgens, nachmittags und abends durchgeführt werden sollten. Das hilft dabei, eine Überlastung zu vermeiden und den Tag ausgewogen und sinnvoll zu gestalten.
Diese Aufgaben können in einem Gantt-Diagramm im Projektkontext als Aufgaben mit der höchsten Priorität beschrieben werden. Wenn du sie entsprechend dem kritischen Pfad des Projekts einplanst und diese Zeitabschnitte vor Ablenkungen schützt, kannst du davon ausgehen, dass du konzentrierter und effektiver arbeiten kannst.
Beschäftigt zu sein, bedeutet nicht, produktiv zu sein. Bailey weist auf zwei Fallen hin: Infra-Produktivität (Beschäftigung mit unwichtigen Dingen) und Hyper-Produktivität (Arbeiten ohne Pause). Um sie zu kontrollieren, muss man seine Zeit gezielt einteilen.
Zur Veranschaulichung: Projektmanager können Stunden für Besprechungen und E-Mails zuweisen und andere als Stunden für intensive, konzentrierte Arbeit reservieren. Die visuelle Unterscheidung dieser Zonen in Gantt-Diagrammen hilft den Teammitgliedern dabei, ein Gleichgewicht zwischen Engagement und Burnout zu finden.
Unser Energielevel sinkt und steigt automatisch im Laufe des Tages. Bailey hat versucht, energiereiche Phasen mit hochkonzentrierten Tätigkeiten zu kombinieren, und das hat seine Leistung deutlich verbessert. Für Projektteams ist es von Vorteil, wenn sie sich ihrer persönlichen und gruppenspezifischen Energiezyklen bewusst sind und diese bei ihrer Arbeit berücksichtigen.
Es wäre ein nachhaltigerer Arbeitsablauf und stimmungsaufhellend, herausfordernde Aufgaben zu der Tageszeit zu vergeben, in der das Energieniveau hoch ist, und weniger kritische Arbeiten am Nachmittag.
Multitasking mindert die Konzentration und die Leistung. Bailey fand heraus, dass es ihm half, sich auf eine Aufgabe von 60 bis 90 Minuten zu konzentrieren und dann eine Pause zu machen, um bessere Leistungen zu erzielen. Dies kann von Teams nachgeahmt werden, die intensive Arbeitssitzungen bilden, die durch kurze Pausen getrennt werden.
Wenn du die Leistungen innerhalb dieser Zeitfenster verfolgst, können die Teams ihre Zeitpläne optimieren und Burnout verhindern.
Unterbrechungen durch Ablenkungen wie Benachrichtigungen und E-Mails zerstören die Konzentration. Bailey rät, diese Störungen während intensiver Arbeitssitzungen einzuschränken. Dies kann dadurch erleichtert werden, dass Teams gemeinsame Ruhezonen während der Konzentrationszeiten einrichten und dies in Gantt-Diagrammen vermerken. Durch die gemeinsame Nutzung von persönlichen Kalendern kann sichergestellt werden, dass niemand die Zeit und Aufmerksamkeit eines anderen verschwendet.
Bailey entdeckte, dass kleine, tägliche Gewohnheiten weitreichende Folgen haben. Eine davon ist die Zeiterfassung, die es ihm ermöglicht, seine Arbeitsgewohnheiten und seinen Energieverbrauch besser zu verstehen. Teams können dasselbe tun, bevor sie ein großes Projekt in Angriff nehmen. Indem man die Energie mit den Aufgaben vergleicht, kann man den Zeitplan optimieren und die Projekte klüger planen.
Sie ist nicht optional; Erholung ist der Treibstoff für Produktivität. Bailey behauptet, dass ohne eine bewusste Erholungsphase die Leistung beeinträchtigt wird. Pausen, Mahlzeiten, Ausfallzeiten usw. müssen in Projekten genauso eingeplant werden wie jede andere Arbeit auch. Ihre Aufnahme in Gantt-Diagramme fördert die Belastbarkeit und senkt die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler aufgrund von Müdigkeit auftreten.
Die gleichen Rituale jeden Tag signalisieren dem Gehirn, dass es in den Arbeitsmodus gehen soll. Bailey verließ sich auf einfache Signale wie das Aufräumen seines Arbeitsbereichs und das Überdenken seiner Prioritäten. Projektteams können die Hilfe von rituellen Aufgaben in Anspruch nehmen, die zu Beginn eines jeden Arbeitstages eingeplant werden können, um einen formellen Übergang zwischen Planung und tatsächlicher Arbeit zu schaffen. Diese Gewohnheiten machen die Produktivität unbewusster und nachhaltiger.
Die Fähigkeit, Zeit zu managen, erfordert Übung. Bailey schlägt einen Zyklus aus Planen, Tun, Reflektieren und Anpassen vor. Projektpläne sollten retrospektive Kontrollpunkte enthalten, die von den Teams erstellt werden. Die Lektionen, die nach jedem Meilenstein gelernt werden, können für die Planung in der Zukunft genutzt werden.
Meetings können Zeitfresser sein. Bailey bevorzugt kurze, zielorientierte Besuche. Projektteams können langwierige Besprechungen durch kurze Stand-ups ersetzen und jedes Treffen auf ein klares Ergebnis ausrichten. So wird Zeit für die eigentliche Arbeit gewonnen und die Kommunikation mit den Projektzielen in Einklang gebracht.
Bailey verfolgte nicht einfach die geleistete Arbeit, sondern zählte Aufwand, Energie und Zufriedenheit. Wenn man dasselbe in Projektumgebungen macht, werden Muster sichtbar und es können Änderungen vorgenommen werden, die die langfristigen Ergebnisse verbessern. Gantt-Arbeitsabläufe können Messungen von Dingen wie dem Konzentrationsniveau oder dem Energiewert beinhalten, und das Diagramm kann zu einem Instrument der Selbstanalyse und Entwicklung werden.
Die Anzahl der erledigten Aufgaben bestimmt nicht den Wert. Bailey entdeckte, dass er durch das Herausschneiden irrelevanter Arbeiten effizienter arbeiten konnte. Dieses Prinzip ist für Projekte von Vorteil, da es irrelevante Aufgaben vor der Umsetzung eliminiert. Wöchentliche Besprechungen können auch als Beschneidung betrachtet werden, um Unordnung zu beseitigen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Echte Produktivität wird nicht dadurch angetrieben, wie beschäftigt man ist, sondern durch die Ergebnisse. Bailey konzentrierte sich nicht auf die Anzahl der Arbeitsstunden, sondern auf die Ergebnisse. In Projekten müssen die Ergebnisse und die grundlegenden Aufgaben in quantifizierbaren Zielen festgelegt werden. Wenn man zum Beispiel die Fertigstellung einer funktionalen Funktion statt der Stunden für die Programmierung zählt, bleibt das Team ergebnisorientiert.
Die Stunden, die man in die Planung investiert, können später Stunden sparen. Es hat sich gezeigt, dass sich die Vorbereitung, das Einrichten der Werkzeuge und die Bildung von Gewohnheiten auf lange Sicht lohnen, wie Bailey zeigt. Im Projektmanagement bedeutet das, dass die Aufgabendefinitionen, die Rollen und die Werkzeugschulung im Voraus festgelegt werden, um die Ausführung so nahtlos wie möglich zu gestalten und Verwirrung zu vermeiden.
Burnout wird dadurch verursacht, dass man zu allem Ja sagt. Bailey schlägt vor, es auszuwählen und zu meinen. Das lässt sich auch auf die Projektplanung anwenden - weder die Überlastung von Aufgaben noch die täglich angewandte 3er-Regel können Teams überfordern und ihren stetigen Fortschritt sicherstellen.
Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Arbeitsweisen. Bailey empfiehlt, Dinge auszuprobieren, um zu sehen, was optimal ist. Teams können auch beobachten, welche Planungsmuster die besten Ergebnisse liefern, und diese Informationen nutzen, um spätere Projektpläne anzupassen. Die Anpassung der Arbeitsabläufe an den Einzelnen erhöht die Gesamtleistung.
Bei der Verbesserung der Produktivität geht es nicht um große Sprünge, sondern um kleine, konstante Veränderungen. Bailey hat gezeigt, wie sich selbst kleine Veränderungen summieren. Die Teams können auch wöchentliche Fortschritte bei der Geschwindigkeit, der Qualität oder der Reduzierung von Nacharbeit messen und überwachen und diesen Vorteil in ihren Gantt-Tools visuell darstellen, was dabei hilft, den guten Schwung zu halten.
Die Ansätze von Bailey sind im Team skalierbar. Die gemeinsame Planung von koordinierten Arbeitssitzungen und Gruppenpausen fördert die Einigkeit und die Produktivität der Gruppe. Die Organisation der Hauptarbeitsblöcke und die Einführung von Reflexionspunkten in Gantt-Zeitplänen helfen dabei, dass alle Beteiligten aufeinander abgestimmt und motiviert bleiben.
Die Produktivität sollte der Sklave des Lebens sein und nicht sein Herr. Bailey fördert die Work-Life-Balance und das Wohlbefinden, anstatt die ganze Zeit zu arbeiten. Das Team kann vierteljährliche Check-Ins zum Wohlbefinden und zur Belastbarkeit einrichten und gemeinsame Pausen in den Kalender eintragen, um Burnout zu vermeiden und die Leistung aufrechtzuerhalten.
Das Produktivitätsprojekt von Chris Bailey zeigt, dass produktiv zu sein kein Glücksspiel ist, sondern eine Fähigkeit, die es zu verfeinern gilt. Diese Prinzipien führen zusammen mit dem Einsatz von Gantt-Diagrammen und guten Projektmanagementpraktiken zu konzentrierten, harmonischen und nachhaltigen Arbeitsbedingungen.
Wenn wir unsere Aufmerksamkeit kontrollieren, unsere Energie bewahren und uns auf die Ergebnisse konzentrieren, auf die es ankommt, können Teams Fortschritte in die richtige Richtung machen; eine bewusste Handlung nach der anderen.
Verwalte deine Projekte effizient und kämpfe nie wieder mit komplexen Tools.
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